Inhalt
- Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
- Keine Panik!
- Verweichlichung und die Sehnsucht nach Führung
- Die Demokratie in Gefahr?
- Getrennt in Gut und Böse, pure Spaltung der Gesellschaft
- Fazit: Kollateralschaden!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
Das Wichtigste zuerst. Schützen Sie sich und andere vor allen Dingen! Halten Sie Abstand und Hygiene ein! Es schützt Sie nicht nur vor Covid-19, sondern auch vor anderen schweren Erkrankungen. Verfallen Sie nicht in die allgemeine Panik. Bei den kleinsten Anzeichen einer Erkrankung, bleiben Sie zuhause und vereinbaren einen Termin mit ihrem Arzt. Ich bin erschüttert über die Berichte von an Corona erkrankten, die noch bis zuletzt mit hohem Fieber in der Öffentlichkeit unterwegs waren und dies auch noch freimütig in den Medien erzählen. Das sind die eigentlichen „Covidioten“!
Keine Panik!
Führende Virologen sagen, Corona verläuft wie eine mittelschwere Grippe. Was es so gefährlich macht, ist die Tatsache, dass es ein neues Virus ist, welches unser Immunsystem noch nicht kennt und es deshalb bei einigen (vor allem älteren und vorerkrankten) Menschen zu schweren Verläufen kommen kann.
Der Winter kommt, - dass die Fallzahlen wieder steigen würden, war von Anfang an klar. Das ist aber nicht vergleichbar mit dem Ausbruch der ersten Welle. Da bei der ersten Welle kaum getestet wurde, war die Dunkelziffer mindestens um den Faktor 10 höher, als die Zahlen in der offiziellen Statistik. Anders sind die vielen Todesfälle nicht erklärbar. Heute testen wir eine Million Menschen pro Woche und erhalten selbstverständlich viel realistischere Zahlen, die im Vergleich zur ersten Welle bedrohlich wirken. Es wäre deshalb notwendig, neben den Fallzahlen, die Zahlen der wirklich Erkrankten zu nennen. Mit welcher Motivation wird das verschwiegen?
Es gibt keinen Grund zur Panik, denn inzwischen wissen die Kliniken viel mehr über das Virus und wie es behandelt werden kann. Deshalb ist es unverantwortlich, wenn sich die Kanzlerin zusammen mit ihren Ministerpräsidenten in den Medien über panikmachende Fallzahlen auslässt. Ihre eigentliche Aufgabe ist es, die Bürger zu beruhigen und Zuversicht auszustrahlen.
Univ. Prof. Dr. Ulrich Mansmann sagt in einem aktuellen Interview mit der Deutschen Welle folgendes: „Es gibt schimmere Dinge, nehmen wir die ambulant erworbene Pneumonie ...... an der jährlich 600.000 erkranken, 40.000 sterben daran ....... das ist aber eine Krankheit, wo unsere Gesellschaft sagt, da regen wir uns nicht drüber auf“.
Verweichlichung und die Sehnsucht nach Führung
In einer Gesellschaft, die noch nie größere Katastrophen oder gar einen Krieg erlebt hat, die in Wohlstand und Behütung groß geworden, ja verweichlicht ist, erscheint eine kleine Krise schon existenzbedrohend, wenn man sie denn genügend pusht. Diese Ausgangslage wird selbstverständlich für politische Interessen ausgenutzt. Die Sehnsucht nach einer „Starken Figur“ steigt, die uns befiehlt, was wir zu tun haben. Das wissen und lieben Politiker. Markus Söder ist ein gutes Beispiel, lässt er doch keine Chance aus, die Kräfte, die nach Mäßigung beim Testwahnsinn drängen, aus dem Weg zu räumen. So versetzte er nach der sogenannten „Testpanne“ in Bayern den honorigen Mediziner und Landesamts-Chef für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Zapf, und ersetzte ihn durch einen Juristen! Kaum Kritik zu dieser Maßnahme durch die Mainstream-Presse! Dass man nach einem derartigen Eklat zur Tagesordnung schreitet, ist selbst für obrigkeitstreue Bürger ein Lehrstück par exellence, denn es erinnert schon sehr an Handlungen totalitärer Systeme.
Sehnsucht nach Führung macht unsere Gesellschaft anfällig. Es ist der Anfang einer Erkrankung der Demokratie und freiheitlichen Grundwerte, die den höchsten Stellenwert in unserem Land darstellen sollten.
Es führt bei denen, die sich dieser Mechanismen bewusst sind zu einem Vertrauensverlust in die Rechtschaffenheit des Staates. Sie fühlen sich belogen und nehmen auch die Wahrheit mit immer mehr Skepsis auf. Dieser Vertrauensverlust ist der Grund, dass wir uns heute mit den sogenannten „Corona-Leugnern“ und „Verschwörungstheoretikern“ konfrontiert sehen. Sie haben im Laufe der Jahre gelernt, wie Wahrheit im System „zurechtgebogen“ wird und werden nun zu Unrecht stigmatisiert, obwohl die Gründe für ihr Misstrauen bei denen liegen, die es nun verteufeln.
Die Demokratie in Gefahr?
Es gibt Menschen, die in der Gängelung durch den Staat einen Angriff auf die Demokratie sehen. Ich spreche nicht von Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern, sondern mündigen Bürgern, die darauf setzen, dass wir noch in einer Demokratie leben. So spricht vieles dafür, dass der Lockdown mit schweren wirtschaftlichen Folgen kontraproduktiv und unsinnig ist. Dass es anders geht, zeigt das Beispiel Schweden. Die Politik setzt hingegen lieber auf die erprobte Meinungsmache und Manipulation, keinesfalls auf eine sachliche, faktische Diskussion. Sie weiß, wie sie die Masse gleichschalten kann, so dass nicht einmal der Flickenteppich von unkoordinierten Maßnahmen besonders kritisiert wird.
Dass es zu Sperrstunden, Ausgangssperren und Reiseverboten innerhalb von Deutschland kommt, erinnert an Kriegsrecht. Zudem, und das wissen die wenigsten, ist durch die ausgerufene Pandemie die Datenschutz Grundverordnung DSGVO ausser Kraft gesetzt.
Wir sprechen hier nicht von Bagatellen sondern von massiven Einschränkungen für Bürger, die nach Auffassung von Juristen massiv gegen das Grundgesetz und die freiheitliche Grundrechte verstossen.
Maskenpflicht trennt in Gut und Böse, pure Spaltung der Gesellschaft
Ein weiterer Punkt ist die Maskenpflicht, bei der nicht vorgeschrieben ist, welche Art von Maske man tragen muss. Jeder Mund-Nasenschutz, und sei es der selbstgehäkelte Topflappen mit Gummischlaufe, scheint gut zu sein. Das zeigt, dass es nur darum geht, eine Maskenpflicht „um jeden Preis“ durchzusetzen. Ob diese Masken schützen oder nicht, ist unerheblich, geht es doch um reine Staatsräson. Einen aus politischer Sicht, sehr guten Sinn erfüllen die Masken allerdings. An ihnen erkennt man die Guten und die Bösen Bürger sofort. Denn jene, die die Maskenpflicht in der derzeitigen Form – zurecht – infrage stellen, sind automatisch die Bösen. Sie sind automatisch stigmatisiert, weil sie sich anscheinend nicht um ihre Mitmenschen sorgen. Gegen Sie, nicht gegen die objektiven Ursachen, richtet sich der Volkszorn der "Guten". Auf diese Gruppe darf man bei Demonstrationen einprügeln.
Jeglicher Versuch, sachlich mit diesen Themen umzugehen, scheitert daran, dass ein Klima von Hass, Spaltung und Panik geschürt wird, damit "der Pöbel" genau das tut, was man ihm in sein naives Gehirn eingeträufelt hat.
Daran kann man auf infantile Weise direkt die Schuldigen ausmachen, wenn die Infektionszahlen steigen. Es sind automatisch diese "Querulanten", "Demonstranten", "Urlauber", "Partyfeiernden", "Radikalen" - halt der Abschaum der Gesellschaft - der sich nicht fügt. Dieser Kreis trägt, getreu der öffentlichen Meinungsmache, die Verantworturng dafür, dass die hier wütende Seuche sich weiter ausbreitet.
Fazit: Kollateralschaden!
Es hätte gut werden können, hätte die Regierung eine rationale, in sich schlüssige Strategie verfolgt und auf Einigkeit im Volk gesetzt. Und es stimmt so unendlich traurig, dass man schon wieder in einer Krise unseren gemeinsamen Erfolg, den wir einzig und allein den fleissigen Arbeitnehmern und dem Mittelstand verdanken, gegen die Wand fährt. Genau wie vormals die Euro-Krise und die Flüchtlingskrise. Diese Bevölkerungsgruppe zahlt immer wieder die Zeche einer beispiellosen Verschwendung von Steuergeldern und überbordenden Bürokratie.
Was immer der Grund dafür ist? Der Blick auf Wahlergebnisse und Kanzlerschaft der nächsten Bundestagswahl? Druck aus dem Ausland auf Deutschland, weil wir so gut sind? Allgegenwärtiger Egoismus, Ignoranz? Willkür? Machtgier?
Ich weiß es nicht.
Sicher sind folgende Auswirkungen:
- Eine gespaltene Gesellschaft und noch mehr Armut durch Arbeitslosigkeit
- Eine zerstörte Wirtschaft, die in Teilen Jahre brauchen wird, um sich von diesem Einbruch wieder zu erholen
- Eine Isolvenzwelle ohnegleichen wird folgen
- Gefahr für die Rechtsstaatlichkeit und Vertrauen in Politik
- Staatsinsolvenzen
- Weitere Rechtsorientierung bürgerlicher Schichten, wenn die Folgen den Höhepunkt erreichen
Was mich erstaunt ist, dass die Börsen das Drama quasi zu ignorieren scheinen. Obwohl der zweite Akt noch nicht gespielt ist, scheint man zur Tagesordnung übergegangen zu sein. Hier kündigt sich ein phänomenales Desaster ungeahnten Ausmaßes an, falls es zu einem zweiten Lockdown kommen sollte.