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Wir sind ein freies Land. Es herrscht Meinungsfreiheit. Wir sind stolz auf diese Errungenschaft. Nur manchmal versucht der Rechtsstaat allzu freie Meinungen doch zu unterbinden.

 

Meinungsfreiheit drückt die eigene Überzeugung, den eigenen Standpunkt, in der Öffentlichkeit aus. Aus dem jeweils subjektiven Standpunkt des Betrachters.

 

Meinung impliziert weder einen Wert an sich noch kann sie automatisch einen qualitativen Anspruch erfüllen.So ist der Vorgang "Bild dir deine Meinung" eher eine Erscheinung aus den Niederungen von Meinungsbildung, wenn freie Volksverdummungsmeinung am Kiosk verkauft wird. Die Meinungsäußerung wird im allgemeinen als wichtig und persönliches (Grund-) Recht wahrgenommen. 

 

Meinung ist dennoch nichts weiter als eine persönlichen Reflektion über irgendein Thema. Meinungsfreiheit ist, wenn jeder eine noch so absurde Meinung öffentlich äußern darf, ohne dafür belangt zu werden. Beleidigungen oder Tätlichkeiten ausgeschlossen!

 

Bezüglich der Wirkung einer veröffentlichten Meinung ist festzustellen, dass sie in einer Verbotszone erheblich stärkere Wirkung auslöst als im meinungsfreien Raum.

 

Ich behaupte, dass ein Staat, der die Meinunsfreiheit seiner Bürger zu verhindern sucht, wesentlich mehr Probleme hat, als einer, der freie Meinungsäußerung zuläßt, dann aber dafür sorgt, dass Medien den Meinungsbildungsprozess massgeblich im Sinne des Mainstream formen und gestalten und damit die "Andersmeinenden" als "Randgruppe" abzusondern. 

 

Schönes Beispiel ist die 5% Klausel. Sind weniger als 5% von 60% sich and der Wahl beteiligende Bürger auf der Seite einer "Randgruppe". So ergibt 5% =  0%. Das ist freiheitlich demokratische Grundordnung im Land

 

Diese Behauptung ist meine persönliche Meinung und damit völlig subjektiv!

 

Bestmögliche Meinungsmüllhalde ist das Internet geworden. Hier darf jeder zu jedem noch so unwichtigen Thema twitttern und Kommentare in ein Forum schreiben. Für oder gegen irgendwen. Für den Superstar? Dagegen? Blah, blah, blah! Hier ist freie Meinungsäußerung sinhaltige betrachtet überflüssig.

 

Wir brauchen nicht tausend freie Meinungen zu einem Thema. Das ist nur gut für die Führungselite.

Solidarische Meinungsbildung ist das Stichwort. Moralisch relevante Meinungen, die letztlich die Massen für ein Thema begesitern kann, welches nicht Fußball ist. Selbst wenn Fußball ein gutes  Beispiel für Begeisterung darstellt.

 

Was also macht eine festigende Meinungsbildung aus? Dass wir uns wieder für gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren! Dass wir verstehen, wie unsere Gesellschaft funktioniert! Dass wir die Fehler unserer Gesellschaft erkennen und deren Lügen enttarnen! Dass wir wissen, dass nicht die schnelle, vergängliche Meinung zählt, sondern die Überzeugung hier und jetzt mit unserer Meinung der Welt zeigen zu können, dass wir Verantwortung für diese Gesellschaft und unser Leben übernehmen!

Tag(s) : #Gesellschaft

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