Wer kennt das Problem nicht? Der neue Rechner ist da, mit high Performance, Multi-Core Prozessor, sattem Arbeits- und Plattenspeicher und Leistung ohne Ende .....
Nur, was tun mit dem alten System. Viele lieb gewonnene Software und besondere Installationen laufen vielleicht nicht auf dem neuen System. Den alten Rechner behalten und bei Bedarf hochfahren ist zu umständlich und benötigt zusätzlichen Platz, den man sich sparen kann.
Die Lösung: konvertieren Sie doch ihren "Alten" als virtuelle Maschine. Ich habe dies mit meinem alten WIN XP Rechner und VMWARE problemlos erledigt. Es ist ganz einfach, jeder kann es mit wenig Zeitaufwand ebenso realisieren.
Natürlich ist es auch eine Möglichkeit, unter Windows 7 den XP Mode zu verwenden. VMware bietet aber viele Vorzüge und ist sicherer.
Hier die erforderlichen Schritte im Schnelldurchgang:
Von VMWARE benötigen Sie den VCONVERTER, der ihr System in das portable Format konvertiert und den VMWARE Player. Dazu müssen Sie sich auf vmware.com
für einen kostenfreien Account anmelden. Danach haben Sie die Möglichkeit die Software herunterzuladen. Die Standallone Versionen sind kostenlos.
Installieren Sie VMware vCenter Converter auf ihrem alten System.
Vorher sichern Sie ihr altes System und bereinigen es von Ballast, den Sie sowieso nicht mehr benötigen. Ihre von spezieller Software unabhängigen Dateiarchive sollten Sie sichern und 1:1 auf den neuen Rechner bringen. Deinstallieren Sie nicht benötigte Sofware und räumen so erst einmal das alte System auf. Damit beschleunigen Sie die Konvertierung, denn das Hauptaugenmerk liegt ja in der Nutzung alter Programme in gewohnter Umgebung (z.B. Windows XP). Bereinigen Sie das System nach Deinstallation von den Resten. Dabei kann Ihnen das Tool CCleaner gut Hilfe leisten. Zum kostenlosen Download z.B. bei chip.de
Jetzt starten Sie VMware vCenter Converter auf dem PC. Dieses Programm wird ein Image der kompletten Daten von Ihrem Computer erstellen und benötigt dazu ensprechenden Speicherplatz. Deshalb empfiehlt es sich, eine externe Festplatte bereitzustellen. Ist das nicht möglich, können Sie das Image auch auf ihrer internen Disk oder, bei entsprechender Einrichtung, auf einem Netzlaufwerk des Zielrechners erstellen lassen. Auf jeden Fall sollte vorher klar sein, wie das Image auf den Zielrechner gelangt. Auch möglich ist ein kompletter Umbau der Festplatte in den neuen Rechner, aber nur, wenn diese Platte über einen kompatiblen Bus verfügt. Ältere Modelle sind häufig noch IDE-Disks. Aktueller Standard ist aber SATA.
Mit Start des VMware Converters müssen einige Informationen eingegeben werden.
Wählen Sie "Maschine konvertieren". Es startet ein Wizard der Sie durch die Einstellungen führt:
Wählen Sie als Quellsystem "Diese lokale Maschine":
Wählen Sie für das Zielsystem den entsprechenden Zielordner. Alle anderen Einträge brauchen nicht verändert werden. Als VMware Workstation sollte die neueste Version ausgewählt und natürlich auf dem Zielsystem auch installiert sein.
Auf der nächsten Seite sind Konvertierungsoptionen einzustellen:
Wählen Sie aus, ob bestimmte physische oder logische Laufwerke mitkopiert werden sollen. (Es müssen alle Laufwerke kopiert werden, die zu Programminstallationen gehören)
Definieren Sie den Speicherplatz für den Zielrechner. Wenn der Zielrechner ausreichend Memory zur Verfügung stellt, können Sie mehr Speicher bereitstellen, als Ihre alte Hardware heute bietet. Auch die Größe des Festplattenspeichers läßt sich verringern oder vergrößern. Orientieren Sie sich bei den Einstellungen an Ihren Bedürfnissen und natürlich den Ressourcen auf dem Zielsystem.