Ein Gedicht zum 50. Geburtstag
Wir zählen die Jahre
Die Monde geschwind
Die Tage die Stunden
Wie viele es sind
Die Wege, die langen
Die Höhen , die Tiefen
Den Pulsschlag im Herzen
Das Glück und die Schmerzen
Wir hoffen, wir träumen
Und zagen, versäumen
Mit all unsrer Kraft
Das Gröbste geschafft
Mit Herz und mit Kopf
Das Leben beim Schopf
Der Natur widerstreben
So ist es, ein Leben
Mal scherzen, mal lachen
Bald zagen und fragen
Wer hat uns geschaffen
Kann der uns ´was sagen
Um Jahr und um Jahr
Werden wir weiser
Und seltsam, nicht wahr
Auch immer leiser
Der Wille, der Zwang
In seltsamen Bahnen
Wie vieles gelang
Wer mag es erahnen
Nun, schon warst du 10
Dann 20 dann 40
Bald 50 mit Wonne
Als scheine die Sonne
Und nichts hält es auf
Die Jahre verpurzeln
Nun Mensch pfeif’ darauf
Es bleiben die Wurzeln
Du hast viel erlebt
Man kann es nicht lesen
Und würdest Du’s schreiben
Könnt’s nie fertig bleiben
Die Geburt das Geschenk
Die Jahre der Sinn
Das Leben der Preis
Und Alter Gewinn?
Nun lass Dich nicht ärgern
Und lebe schön weiter
Meine Worte verklingen
Und alles ist heiter