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Die Situation läßt auf nichts Gutes schließen. Der Japanische Sender NHK meldet Messwerte von Jod-131 in austretendem Wasser 7.500.000 fach über den zulässigen Grenzwerten. Bei Cäsium-137 liegt 1,1 Millionen mal über dem Grenzwert. Cäsium hat eine Halbwertszeit von über 30 Jahren.


Sollten diese Wert bestätigt werden, so bedeutet dies definitv Kernschmelze, was auch nicht verwunderlich ist. Denn, beim Unfall in Harrisburg, am 28. März 1979 war die Kernschmelze bereits 3 Stunden (!) nach der Notabschaltung in vollem Gange. In Fukushima dürfte die Realität ähnlich gewesen sein.


Bemühungen seitens Tepco scheinen unter diesen Umständen zu verhindern versuchen, dass sich die Kernschmelz durch die Reaktorenhüllen frißt. Radioaktivität in dieser Größenordnung läßt sich nur dadurch erklären, dass es bereits Lecks in den Reaktor-Sicherheitsbehältern gibt.


Eine ander Frage, der man sich stellen muss ist, wurde durch das Erdbeben die Betonkonstruktion des Containments beschädigt? Das brisante an Fukushima ist die Lage am Meer. Denn frißt sich die Kernschmelze durch Behälter und Beton besteht durch den direkten Kontakt zum Meereswasser die Gefahr einer gigantischen Verseuchung in der See. Im Gegensatz zu Tschernobyl, wo letztlich die Ruine von oben wirksam verschlossen werden konnte, dürfte Fukushima kaum von unten wirksam abgeschlossen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag(s) : #Umwelt

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