Physikalisch betrachtet taktet die Welt in der sogenannten Planck-Zeit, dem kleinstmöglichen Zeitintervall, ~5,4*10^-44 Sekunden. In der Planck-Zeit durchläuft Licht die Planck-Länge. Da dies die höchste Geschwindigkeit von Informations- übertragung darstellt, gibt es unterhalb dieses Intervalls keine Möglichkeit mehr, eine Unterscheidung von Zuständen zu beschreiben. Das Universum taktet also mit 1,8*10^43 Hertz. Das sind (verglichen mit unseren Prozessoren) 1.8*10^34 Gigahertz. Mit dieser Frequenz müssten ca. 10^85 Elementarbausteine im Universum berechnet werden. Was bedeutet, dass die Simulation ca. 10^128 Rechenoperationen pro Sekunde ausführen müsste. Einer der größten Supercomputer, der Summit des Oak Ridge National Lab (Tennesssee, USA), schafft 122 PetaFLOPS also 1,22*10^17 Rechenoperationen. Dafür verbraucht er 15 Megawatt elektrischer Leistung.
Wer immer unsere Simulation geschaffen hätte, er müsste für deren Energiekonsum ein weiteres Universum im Hintergrund zerstrahlen lassen. Dies führt unweigerlich zur für uns existenziellen Frage: "Wie lange kann Gott noch die Stromrechnung bezahlen?"
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US-Supercomputer "Summit" ist schnellster Rechner der Welt
Das Oak Ridge National Laboratory hat "Summit" vorgestellt: Mit 200 PFlops dürfte der Supercomputer den chinesischen Spitzenreiter der Top500-Liste ablösen.
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Sind unsere Existenz und das Universum eine Simulation?
Anders gefragt, leben wir in der sprichwörtlichen Matrix? Was sind unsere Grenzen der Erkenntnis? Sind das überhaupt zulässige Fragen? Ist es überhaupt möglich, logische Argumente dafür oder ...
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